So weiss wie Schnee - cocker-colours

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So weiss wie Schnee

Weisse Cocker



   

Fast so weiß wie Schnee war der Rüde „Suntop White Treasure" (Bild links), ein Sohn des legendären „Suntop Ivory" (Mitte und rechts). Bemerkenswert sind die dunklen Augen und die schwarze Nase dieses nahezu reinweißen Cockers "White Treasure"– Dinge, auf die Miss Margaret Barnes und ihre Mutter großen Wert legten. „Suntop Ivory" war fast reinweiß – lediglich ein Ohr war lemmon-farben, einige winzige Farbtupfer am Körper waren verblieben. Am Ende mussten Margaret Barnes und ihre Mutter jedoch einsehen, dass es unmöglich war, „Cocker ohne jegliches farbige Haar zu züchten". Nach vielen erfolgreichen Jahren gaben die Barnes ihr Zuchtprojekt auf. Fotos: Privatarchiv Bianka Titus-Langer




Memoiren einer Züchterin

So weiß wie Schnee …
Miss Margaret Barnes’ ganz persönliche Erinnerungen an ihre berühmten, weißen „Suntop"-Cocker und ihre große Liebe „Ivory"
Erschienen im Schweizer Hundemagazin; copyright

Von Bianka Titus-Langer

Miss Margaret  D. Barnes ist tot. Die Grande Dame der Englisch-Setter-Zucht starb in den frühen Morgenstunden des 17. Septembers  2010 im Schlaf. In der Geborgenheit ihres Familiensitzes in Kent/England, in der vertrauten und geliebten Umgebung ihres Hauses schlief sie in ihrem Bett sanft ein. Seit 1949 hatte Margaret Barnes unter dem Zwingernamen „Suntop" fast vier Jahrzehnte lang – bis 1986 – erfolgreich Englische Setter gezüchtet und zahlreiche Champions hervorgebracht. Sie war hochgeschätzte Kennerin und Zuchtrichterin der Rasse, Buchautorin [1] und bis zuletzt Schirmherrin der English Setter Association. Doch ihre kynologischen Anfänge lagen bei einer anderen Rasse – dem Englischen Cocker-Spaniel. In langen Briefen und einem letzten Telefonat Ende August 2010 hatte sie mir die außergewöhnliche Geschichte der berühmten weißen „Suntop"-Cocker erzählt. Zusammen mit ihrer Mutter Mrs. Mary Honor Barnes hatte sie reinweiße Cocker gezüchtet. Beide machten sich damit in den 30er und 40er Jahren weltweit einen Namen. Es war Margarets ausdrücklicher Wunsch, diese Geschichte an die „heutige Hundewelt" weiterzugeben.

„Es ist nirgendwo aufgeschrieben, geschweige denn bekannt, wie die Zucht der weißen Cocker in unserem Zwinger – Mutters Zwinger – ihren Anfang nahm", schrieb mir Margaret in einem ihrer Briefe – persönliche, berührende Zeilen voller Erinnerungen an eine lang zurückliegende Zeit. „Bereits 1917 züchtete mein Vater Rassehühner und gewann auf einer Schau als Preis eine Cockerspaniel-Hündin – sie war lemon/weiß [2] , jagdlich gezogen, kein Show-Typ." Somit zog der erste Cocker-Spaniel in das Haus der Familie Barnes ein – der Beginn einer ebenso außergewöhnlichen wie tief berührenden Geschichte.

Wenn Sie mehr über Margaret Barnes und ihre weißen Cocker erfahren möchten ... ... lesen Sie den kompletten Text HIER.

  

Miss Margaret Barnes als 17jähriges Mädchen im Jahr 1938 während eines Spaziergangs mit ihrem Cockerrudel und einemTerrier.
Ihr geliebter Rüde „Ivory" (ganz rechts im Bild) und dessen Mutter „Stella" (daneben) durften natürlich nicht fehlen. Foto: Privatarchiv Bianka Titus-Langer



   

„Kingsmere Lake" 1947 – dieses Foto zeigt eindrucksvoll, wie sehr Margaret Barnes mit ihren Hunden verbunden war.
Der Krieg war überstanden, trotz schlimmster Bedingungen und Entbehrungen hatte die Familie ihre geliebten Cocker-Spaniel durchfüttern und beschützen können. Foto: Privatarchiv Bianka Titus-Langer




 
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